To Do-Listen und Ideen-Denkarium

So viele Ideen, Pläne, To Do’s und einfach nicht die Zeit für die Umsetzung! Kennt das noch jemand? 😉

Schon seit Wochen kreiseln meine Gedanken um Ideen und Pläne, die ich aber aktuell einfach nicht angehen kann. Dazu gehört auch, eine To Do-Liste für mich selbst zu gestalten. Ich habe eine schöne Vorlage für eine typische „To be done-Liste“ und schaue immer wieder auf Pinterest vorbei und finde tolle Listen, aber es soll MEINE Liste sein!

ToDoListe - ideenbeet.comIch finde es praktisch, Aufgaben zu notieren … Nur: Im Lauf des Tages – geschweige denn innerhalb einer Woche – fallen mir beständig mehr Dinge ein.
Dabei vermischt sich dann Berufliches und Privates, Büro-Aufgaben mit nötigen Besorgungen und dann kommen mir noch Ideen, was ich unbedingt machen mag …

Das Problem ist nicht die Mischung, sondern wie meine Schmierzettel am Ende aussehen – denn ich nehme natürlich dann doch einfach ein Blatt Papier, das gerade greifbar ist.

Meine Action-Liste ist das eine, das andere ist die größere Ideensammlung. Wie gesagt schwirren mir gerade viele Überlegungen durch den Kopf, gerade auch hinsichtlich meiner Selbstständigkeit. Kennen sicher auch einige …

Ideendenkarium - ideenbeet.comBis ich meine Projekte beizeiten angehen kann, muss ich die Gedanken festhalten, damit ich den Kopf frei bekomme – was ich brauche ist also ein Ideen-Denkarium.
Jetzt habe ich einfach Nägel mit Köpfen gemacht und meine „Let’s get this done“- und meine „Ideen-Denkarium“ Vorlage erstellt. Die lässt sich ausdrucken und schon sind die vielen kleineren und größeren Vorhaben sortiert auf einen Blick beisammen – und haben meine persönliche, visuelle Note.

„Einfach tun! Warum die 72 Stunden-Regel so effektiv ist“

Suchen Sie sich etwas aus: von der Organisation Ihres Büro über ein Konzept für Ihre Akquise bis hin zum Bewerbungsschreiben oder der klassischen Diät.
Große Projekte und gute Vorsätze, die anstehen, bei denen sich aber nicht wirklich etwas tut. Der Berg wird nicht kleiner, stattdessen kommt der Frust oder der Zeitdruck wird immer größer.

Wer diesen Zustand kennt, denkt meist in zu großen Schritten und langen Zeiträumen – und nicht konkret genug! Vorhaben, die in „Ich müsste mal“ und „Wisch-waschi-Vorsätze“ münden, bringen leider nichts. Die Devise lautet schlicht: „Einfach tun!“ Damit das aber wirklich leichter und effektiver wird, gibt’s die 72-Stunden-Regel.


Etappen statt Ziellinie

Die 72-Stunden-Regel ist keine magische Formel, hat aber manchmal eine beinahe magische Wirkung, wie ich aus Rückmeldungen meiner Workshopteilnehmer sagen kann…
Es geht darum ganz konkrete, kleine Schritte zu planen, die in den nächsten 72 Stunden umsetzbar sind, um ein übergeordnetes Ziel zu erreichen.

Das bedeutet, in Etappen zu planen. Außerdem führen die klar festgelegten Teilschritte dazu, dass Sie langfristig dranbleiben.
Dann passiert es nicht mehr, dass große Ziele diffus über uns wabern und wir sie irgendwann aus dem Fokus verlieren. Oder keine Lust mehr haben, weil nichts vorangeht.

Effektiv loslegen mit der 72 Stunden-Regel 72 Stunden sind so überschaubar wie die kleinen Etappenschritte: Es überfordert nicht,

lässt sich in einen vollen Alltag integrieren und zwingt doch zum Handeln. Wenn wir die Schritte in den nächsten drei Tagen gehen, steigt die Chance auf die Umsetzung des großen Ziels gewaltig. Das motiviert und treibt uns weiter an. Endlich geht es voran und wird effektiv!
Weg vom langen, großen Planen hin zum Tun! Denn ein noch so kleiner Schritt bringt uns definitiv weiter, als das lange Aufschieben und Bedauern …
Kleine Schritte statt Siebenmeilenstiefel
Also los!

  • Suchen Sie sich ein Ziel aus, das Sie längst angehen wollten oder das Ihnen bereits im Genick sitzt. Sagen wir mal, es geht darum das Büro neu zu organisieren.
  • Überlegen Sie sich jetzt ganz konkrete, möglichst kleinteilige Schritte, die Sie in den nächsten 72 Stunden direkt umsetzen können und die Sie Ihrem Ziel näher bringen. Hier besteht die Kunst darin, realistisch zu sein und wirklich konkret zu werden. Denken Sie an die Siebenmeilenstiefel: Beim Büro gibt es ganz viele große und kleine Aspekte, doch das meiste sind keine Grundsatzentscheidungen. Also schauen Sie wieviel Zeit Sie in den nächsten 72 Stunden haben und dann kommen maximal 5 machbare Punkte auf die Liste, wie bspw. Schublade ausmisten, Rollcontainer zerlegen, die fünf alten Ordner in den Keller bringen.

Kleine Schritte sind die Devise!
Die machen Sie dann innerhalb von 72 Stunden. Danach kommt die nächste Etappe. Sie werden staunen, was da plötzlich alles geht!

PS:
Für die Zweifler: Ja, das sind kleine Schritte, aber es sind Schritte und somit erste Erfolge, die zum weitermachen motivieren. Und es beginnt eben immer mit dem ersten Schritt, egal wie riesig das letztliche Ziel ist.
Für die Ehrgeizigen: Ja, ich meine kleine Schritte. Überfordern Sie sich nicht selbst, das demotiviert, wenn der Schritt bereits wieder ein großes Ziel ist – und Sie wollen doch beschwingt voranschreiten.
Für die Freunde einer guten Ausrede: Ja, in den nächsten drei Tagen ist sicher viel los, womöglich auch Wochenende … Aber: Deshalb machen wir ja kleine Schritte, die unmittelbar umzusetzen sind. Da findet jeder etwas.
Für alle: Schreiben Sie Ihre Schritte wirklich auf und kreuzen Sie die Punkte an bzw. streichen Sie Erledigtes durch – das ist Ihr Vertrag mit sich selbst auf dem Weg zum Ziel und sorgt für Verbindlichkeit. Seien Sie sich ein guter Vertragspartner!

Warum Katzen gute Büroleiter sind – 5 Tipps für den Überblick

5 Tipps, wie man den Überblick wahrt und dank Perspektivenwechsel flexibel bleibt

Gerade als Selbstständige und BürotigertippsEinzelunternehmer hat man alle Hände voll zu tun. Da kann man einerseits schon mal den Überblick verlieren und andererseits unflexibel werden, weil man den Blick nicht mehr schweifen lässt. Beides nicht sehr erfolgsversprechend …
Meine beiden Bürotiger erinnern mich durch ihr Verhalten im Alltag immer wieder daran, wie wichtig es ist, die Dinge im Blick zu haben und trotzdem einen Perspektivwechsel vorzunehmen, um (geistig) flexibel zu bleiben.


5 Tipps für den Alltag

Alles im Blick - ideenbeet.com1. Auf den Schränken
Das große Ganze im Blick haben.
Die Position auf dem Schrank verspricht einen super Überblick für den Kater. Nun klettere ich nicht gerade auf den Schrank, aber ich erziehe mich dazu regelmäßig meine Arbeit zu betrachten und Fragen zu beantworten:

 

  • Was gibt es zu tun? An was muss ich denken?
  • Habe ich alles im Blick?
  • Welches Detail fällt mir ins Auge?
  • Worum muss ich mich kümmern?
  • Was sind die kleinen „Schmutzecken?“

Ob die Beantwortung der Fragen in eine To Do-Liste mündet oder eine andere Form ist Typsache. Mir hilft es den Überblick zu wahren. Und wenn sich etwas verschiebt, kann ich flexibel reagieren.

Think outside the box - ideenbeet.com2. Inside the box…
Weg vom Multitasking hin zum Monotasking. Peppi liebt Kartons – und diesen mit Ausblick besonders.
Es erinnert mich daran, wie wichtig es ist in Ruhe zu fokussieren.
Es gibt Aufgaben, denen gehört meine ganze Aufmerksamkeit.
Da muss ich mich geistig auch mal in eine Box zurückziehen, um wirklich konzentriert eine Sache zu erledigen.
Verzetteln und an diversen Baustellen arbeiten, trägt nicht zum Überblick bei.

Den Blick schweifen lassen - ideenbeet.com3. Blick aus dem Fenster
Neue Aussichten bringen neue Ideen.
Einen anderen Sitzplatz einnehmen, den Blick schweifen lassen und das Geschehen draußen beobachten.
Für mich heißt das, wenn es mir möglich ist, mal den Arbeitsplatz zu wechseln, mal mein Büro in den Garten zu verlegen oder in ein Café. Manchmal hilft es auch tatsächlich nur mal woanders hinzuschauen. Da können die Gedanken ein bissel schweifen und bleiben geschmeidig.

 

Planen und Strukturieren - ideenbeet.com4. Mr. Kontrolletti
Die Dinge ganz genau im Blick haben. Millo geht den Dingen gerne ganz genau auf den Grund und kontrolliert die Geschehnisse.
Der große Überblick ist das eine, das andere ist der Alltag mit den vielen Kleinigkeiten. Termine und Aufgaben strukturiert im Blick zu haben, Ordnung zu halten, Deadlines einzuhalten etc.
Struktur trägt für mich zur Entspannung bei. Ich kann mich auf mich selbst verlassen und habe eine Erfolgskontrolle.

 

 

5. Bürogemütlichkeit
In der Ruhe liegt die Kraft.
Powercatnapping - ideenbeet.comFür ein Powernapping reicht es gewöhnlich nicht für mich.
Aber: Ich habe gelernt, dass gerade wenn es hektisch wird, Ruhe ganz wichtig ist. Dann ist es oft hilfreicher, erstmal einen Gang runterzuschalten, um sich zu sortieren, als panisch und kopflos nach vorne zu preschen.
Um die eigenen Gedanken zu sortieren, hilft es innezuhalten. Dann kann ich mir auch wieder einen Überblick verschaffen, mich anpassen oder fokussieren.

Ordnungshelfer – Nachklapp …

Kleiner Nachklapp zu den Ordnungshelfern …

Äußere Ordnung für die innere Ruhe …

OrdnungshelferGerade zu Beginn des Jahres treiben mich viele Gedanken an und um … Ich habe das Gefühl, mich sortieren zu müssen – und meistens auch meine Umgebung.
Wahnsinnig viele Ideen und To Do’s beschäftigen mich und irgendwie bekomme ich nicht die innere Ruhe, um mich zu sortieren und die Gedanken zu fassen.
Ich kreisele geistig um Themen, schweife ab und fange andere Aufgaben an. Und irgendwann merke ich: Ich brauche einfach äußere Ordnung für meine innere Ruhe!
Erst wenn meine Augen nicht ständig Ecken entdecken, die ich schon länger optimieren möchte, erst wenn ich es endlich schaffe, mein Ordnungssystem an die aktuellen Gegebenheiten und Bedürfnisse anzupassen, bin ich innerlich wieder frei.

Aktuell stand ich vor der Aufgabe, meine mittlerweile stattliche Menge an Workshopzutaten und Flipcharts neu zu sortieren, zu verräumen und eine praktische wie praktikable Ordnung zu finden. Entsprechend haben noch einmal einige Boxen, Kartons, Kisten, Truhen und Verpackungsmaterialien ihren Weg ins Büro gefunden – und siehe da: Alles ist verstaut und griffbereit für den Einsatz!
Praktische Boxen passen auf Stifte auf und können so auch direkt zum Workshop transportiert werden. Generell lässt sich das meiste Workshopmaterial nach Einsatzbedarf sortiert gut in hübschen Kisten verstauen. Sauber aufgeräumt, schneller Zugriff und lässt sich auch in der Box direkt mitnehmen.
Auch für die Flipcharts gibt es endlich eine saubere Lösung: Aufgerollt und in wunderbaren stapelbaren, schmalen Kartonagen verstaut, genügt ein Blick auf die Beschriftung und es kann losgehen!
Und für die ständig mitwandernden Skripte und Unterlagen schätze ich schon lange praktische Mappen, die aber Spaß machen! Umso mehr habe ich mich gestern über eine kleine Lieferung bunter Ordnungshelfer gefreut.
Ordnung kann schließlich auch gute Laune machen – und ein Lachen stört meine innere Ruhe nicht 😉